Sicherheitstipps zu Gewitter

Festes Gebäude oder Kraftfahrzeug bieten Schutz bei Unwetter

Gewit­ter ber­gen Gefah­ren für alle Men­schen im Frei­en — und kön­nen schwe­re Sach­schä­den durch Über­span­nung und Brand­aus­bruch ver­ur­sa­chen. Nicht immer warnt ein kräf­ti­ger Regen­schau­er recht­zei­tig vor dem Unheil. Dar­auf weist der Deut­sche Feu­er­wehr­ver­band (DFV) anläss­lich der War­nun­gen vor Unwet­ter mit Stark­re­gen, Hagel und Sturm­bö­en in den nächs­ten Tagen hin.

Die Feu­er­weh­ren geben gibt sie­ben Sicher­heits­tipps:

  1. Ein fes­tes Gebäu­de ist der sichers­te Platz bei einem Unwet­ter. Alter­na­tiv bie­tet auch ein geschlos­se­nes Kraft­fahr­zeug Schutz.
  2. Wenn Sie im Frei­en von einem schwe­ren Gewit­ter über­rascht wer­den, hocken Sie sich in eine Sen­ke, einen Hohl­weg, unter eine Stahl­be­ton­brü­cke oder einen Fels­vor­sprung. Im dich­ten Wald hocken Sie sich eben­falls hin — min­des­tens drei Meter von Bäu­men oder Ast­spit­zen ent­fernt.
  3. Mei­den Sie ein­zeln ste­hen­de Bäu­me jeder Art, Mas­ten, Metall­zäu­ne und ande­re Metall­kon­struk­tio­nen.
  4. Durch kräf­ti­gen Regen kann im Stra­ßen­ver­kehr die Sicht stark beein­träch­tigt wer­den. Pas­sen Sie Ihre Fahr­wei­se ent­spre­chend an. War­ten Sie Unwet­ter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Park­platz oder am Stra­ßen­rand auf einem baum­frei­en Abschnitt ab.
  5. Stra­ßen kön­nen durch das Was­ser über­flu­tet und zeit­wei­se unpas­sier­bar wer­den. Beach­ten Sie hier die ent­spre­chen­den Anwei­sun­gen.
  6. In Gebäu­den ohne Blitz­schutz­sys­tem an den Strom- und Ver­sor­gungs­lei­tun­gen soll­ten Sie bei Gewit­ter auf Kon­takt zu Metall­lei­tun­gen, das Duschen und das Tele­fo­nie­ren mit einem Schnur­ap­pa­rat ver­zich­ten sowie die Ste­cker der Elek­tro­ge­rä­te her­aus­zie­hen.
  7. Mel­den Sie Unfäl­le und Brän­de sofort unter der euro­pa­wei­ten Not­ruf­num­mer 112. Bit­te hal­ten Sie die Not­ruf­lei­tun­gen wäh­rend eines Gewit­ters für Not­fäl­le frei und mel­den Sie Schä­den, von denen kei­ne aku­te Gefahr aus­geht, erst nach Ende des Unwet­ters.

Quel­le Text: Deut­scher Feu­er­wehr­ver­band e. V. (DFV)
Quel­le Bil­der: Peter Nimsch, Astrid Göt­ze-Hap­pe, Falk Blü­mel, Gal­lus Tann­hei­mer / pixelio.de